Der Apostrōn - Themen |
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Karodin Tarien |
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Er wurde als
drittes Kind des Apostrōns Jannis VII. und der Philippa Mentepala am
17.08.1978 (Koinonia-Zeit) in Salomania geboren. Als Karodin II. bestieg er
2006 nach dem Tod seines Vaters den Kerubenthron und dankte bei seinem 50.
Regierungsjubiläum 2056 zugunsten seines Sohnes Anastasios I. ab. Er starb am
27.03.2073. Die Anfangszeit
seiner langen Herrschaft war von Kriegen und Bürgerkriegen überschattet, doch
erreichte die Koinonia unter ihm einen ersten Höhepunkt. Von Anfang an
war Karodin eine Identifikationsfigur für mich selbst. Er ist aufgrund der
über dreißig Jahre währenden Entstehungsgeschichte des Romans als Charakter
konzipiert, der Wandlungen unterzogen ist, der Fehler macht und Mängel zeigt.
Er ist kein makelloser Superheld. Dass er die ihm gestellten Probleme
meistert, liegt vor allem an seiner Ausdauer und seinem Gottvertrauen und an
treuen Freunden, mit deren Hilfe er auch ausweglose Situationen bewältigt. |
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Sakuntala
Tagore |
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Sakuntala
wurde am 25.07.1982 als zweites Kind des Madscharada
Tagore und der Massai Ramila in Quenta
geboren. Sie lernte Karodin während ihres Studienaufenthaltes in Salomania
kennen, schloss sich ihm als Mitarbeiterin an und wurde später seine
Gemahlin. Sie schenkte ihm fünf Kinder und wurde der Koinonia eine
fürsorgliche Mutter. Sie starb am 23.04.2073 in Salomania. Wie ich meine, hat sie, die zunächst nur ein Ersatz für Karodins erste
Gefährtin Arwenia sein sollte, ein eigenes Profil erreicht, als gütige und
liebevolle aber dennoch willensstarke und energische Frau, die ihren Gemahl
zwar unterstützt, dies aber nicht nur durch Unterordnen sondern auch durch
eigene Aktivität. |
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Anarion
Frankanion und andere Gefährten aus der Raumflotte |
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v.l.n.r.:
Silla Mobatorix, Alexis Sormpas, Radama Abohimangas, Dr. Patria Urteßa, Prof.
Konstantin Ulanon, Anarion Frankanion. Anarion
Frankanion wurde am 29.06.1963 in Arleate/España
geboren und starb am 18.06.2045 in seinem Elternhaus. Diese beiden Daten
lassen nicht erkennen, wie weit der charakterstarke, charmante, nervenstarke
Raumschiffkommandant in der Galaxis herumgekommen ist. Er gehörte zu den
besten Offizieren der Koinonia zu Karodins Zeiten und avancierte schließlich
zu einem der ersten Schogune, der kommissarischen FUch-Generäle mit
erweiterten Kompetenzen, deren Amt unter Karodin geschaffen wurde. Er verzichtete zeitlebens auf seinen
Anspruch eine Raumstation befehligen zu dürfen und behielt seinen Kreuzer „Pegasus“ zeitlebens
als Flaggschiff. Das
kommt nicht von ungefähr. Er
ist der typische Vertreter jener Gattung „harter Kern und weiches Herz“. So
diente auch der von Antony Quinn so meisterhaft interpretierte Alexis Sorbas
als eines seiner Leitbilder und lieh ihm neben Maximilian Schell sein
Gesicht. Seine edle Seite offenbart sich in seiner unerschütterlichen Treue
zu Karodin und Sakuntala, die er in Woskaëri
aufopfernd aus der Gefangenschaft befreit. |
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Die
Centaurus-B-Crew |
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Bevor
Karodin in die Rolle der Hauptperson hineinwuchs, füllten Professor Henry
Higgins und seine Gefährten von der „Centaurus B“ diese Rolle aus – sie
besuchten Chōra Myriōn und entdeckten dies neue Welt für die Erde. v.l.n.r.
oben: Ingenieur Matsudaira Nobunaga (Japan), Ingenieur Rudolf Wittelsbacher
(Deutschland), Kommandant Jack Johnes (USA), Kopilot Ivan Rurik (Rußland), Arzt/Koch René Cassériau
(Frankreich) und Funker Pachakuti Capac (Peru); unten: Geologe Sam Gamdes
(Togo), biologische Assistentin Sui Wang (China), Biologin Juliana Contis
(Kolumbien), Wissenschaftsassistent Erik Carlsson (Norwegen) und
Chefwissenschaftler Henry Higgins (Großbritannien). |
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Weitere Gefährten |
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Weitere Freunde Karodins (v.l.n.r.:) Wittiches Braun, Hauptmann der
Garde, der arabische Kaufmann Yazid ben Harun,
Arwenia Athenam-Sarnajen, Tharan Imbrda und Timbra von Schescheck. Während Wittiches und Yazid seit Karodins Aufstand gegen die Ymiri zu
seinen engsten Vertrauten gehören, ist Arwenia zunächst von seinem Vater als
seine Gemahlin ausgesucht worden. Als Angehörige der Familie Timothëu soll
sie ihn als Botschafter auf der Erde unterstützen. Die Kriegswirren brachten
Beide zwar auseinander. Arwenia enggierte sich aber zeitlebens für Karodin
und seine Familie. Tharan begegnet Karodin zunächst als Botschafter von Lidu Pardess auf
Ataëntsic. Zusammen mit seiner Herrin, der Tochter des Oberpriesters von
Schescheck auf Lidu Pardess unterstützt auch er Karodin bei seinem
Friedenswerk. |
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Der Apostrōn Adärät |
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Das Amt des Apostrōn Adärät ist ausschließlich an die Familie Timothëu
gebunden, die Nachkommen von Persis Timotheia, einer Nichte des
Paulus-Mitarbeiters Timotheus und ihres Gemahl, des Äthiopiers Na’od. Der Titel bedeutet: der, über den [der Mantel
des Paulus] ausgebreitet ist. Dies nimmt Bezug auf 1 Kön
19,19, wonach Elia seinen Schüler Elischa in seine
Nachfolge ruft, indem er über ihn einen Mantel (’aDäRäT)
wirft. Einen Reisemantel des Paulus verwahrte Timotheus (1 Tim 4,13). Er ist,
von Persis mitgebracht neben den ebenfalls in diesem Vers erwähnten Büchern
und Pergamenten die bedeutendste Reliquie der Koinonia. Entsprechend ist es
die erste Aufgabe des Apostrōn, den rechten Glauben zu verkünden und
über ihn zu wachen. Politische Verantwortung wuchs dem Amt erst später zu.
Die komplette Titulatur des Apostrōn Adärät lautet:
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Die UDK 5 15 - Pegasus |
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Zwar keine Person, gehörte das Raumschiff doch zu den prägenden
Faktoren des Romans. Durch den Kreuzer ist es überhaupt erst zur Geschichte
gekommen. Somit gebührt der „Pegasus“ ein der „USS Enterprise“ in Star Trek vergleichbarer Stellenwert. Zunächst war der Kreuzer eine Mischung aus der „Enterprise“ und dem
britischen Linienschiff „Victory“. Später glich sie sich ihren Vorbild mehr
und mehr an; und mit ihr all die anderen chasromanischen
Raumschifftypen, die ich entworfen hatte. Zunächst hatte sie noch ein
Tochterschiff im Schlepp, das später zugunsten der
„Enterprise“-Antriebsgondeln aufgegeben wurde. 1994 dann änderte ich das
Konzept für die Schiffe der Koinonia vollständig. Vorbild wurde nun in viel
stärkerem Maß die „Orion“ aus der Raumpatrouille.
Grund für diese Änderung war vor allem die Frage nach der Erzeugung
künstlicher Schwerkraft im All. Die „Pegasus“ ist seither ein riesiges Rad,
das sich ständig um die eigene Achse dreht. Die Antriebsdüsen, zuvor immer am
Heck, sind nun zur Mitte hin gewandert, ebenso die Hangars für die Tori. |
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